
Anfang März fand auf dem Erdhof von Viola Garnetzke und David Peacock das diesjährige Treffen der Züchter des Angler Rindes alter Zuchtrichtung statt.
Dieses Treffen hat eine lange Tradition und wurde viele Jahre auf Hof Luna in Everode durchgeführt. Vor 4 Jahren wurde jedoch beschlossen den Ort der Versammlung jährlich zu wechseln, um auch andere Betriebe bzw Herden zu besuchen und das vorhandene Tiermaterial zu beurteilen. Nachdem inzwischen das Kirchengut in Strellin (Meckl.-Vorp.), der Buschberghof in Fuhlenhagen (S-H) und im Vorjahr der Michaelshof in Sammatz (NS) besichtigt wurden ging es diesem Jahr wieder nach Mecklenburg-Vorpommern.

Auf dem Erdhof in der Nähe von Wustrow bewirtschaften Viola und David seit 13 Jahren 120 ha Sandboden. Der Standort bringt aufgrund seiner 17-25 Bodenpunkte, schlechter Wasserversorgung und ökologischer Bewirtschaftung keine sehr hohen Erträge. Die 35 Angler Kühe bekommen im Winter ausschließlich Heu, es wird also kein Getreide zugefüttert. Die Milch wird hauptsächlich als Rahm an besondere Lokale in Berlin vermarktet, hier gibt es auch Absatz für das im Betrieb erzeugte Fleisch. Da im näheren Umkreis kein Schlachthof vorhanden ist, entschied man sich vor zwei Jahren ein eigenes Schachhaus zu bauen. Fragen rund die Hofschlachtung bildeten dann auch den Schwerpunkt der Besichtigung und der Diskussion des Tages.

Natürlich wurden auch züchterische Themen aufgegriffen und es fand ein reger Gedankenaustausch zwischen den 25 Teilnehmern statt. Die große Teilnehmerzahl bestärkte die Anwesenden das Jahrestreffen auch im nächsten Jahr in den etwas arbeitsärmeren Monaten Februar/März zu planen. Die Sommerveranstaltung im letzten Jahr hatte den großen Vorteil die Kühe auf der Weide zu beurteilen, allerdings musste so mancher Interessierte wegen Erntearbeiten absagen.
Bei der Jahresversammlung des Fördervereins wurde der 1. Vorsitzende Wilhelm Höper in seiner Position für drei Jahre wiedergewählt. Es gab einige Neuzugänge in der Mutterkuhhaltung und besonders erfreulich ist es, dass ein Betrieb im eigentlichen Kernzuchtgebiet mit alten Anglern neu in die Milchproduktion eingestiegen ist.
Text und Fotos: Claus-Peter Tordsen
Dieses Treffen hat eine lange Tradition und wurde viele Jahre auf Hof Luna in Everode durchgeführt. Vor 4 Jahren wurde jedoch beschlossen den Ort der Versammlung jährlich zu wechseln, um auch andere Betriebe bzw Herden zu besuchen und das vorhandene Tiermaterial zu beurteilen. Nachdem inzwischen das Kirchengut in Strellin (Meckl.-Vorp.), der Buschberghof in Fuhlenhagen (S-H) und im Vorjahr der Michaelshof in Sammatz (NS) besichtigt wurden ging es diesem Jahr wieder nach Mecklenburg-Vorpommern.

Auf dem Erdhof in der Nähe von Wustrow bewirtschaften Viola und David seit 13 Jahren 120 ha Sandboden. Der Standort bringt aufgrund seiner 17-25 Bodenpunkte, schlechter Wasserversorgung und ökologischer Bewirtschaftung keine sehr hohen Erträge. Die 35 Angler Kühe bekommen im Winter ausschließlich Heu, es wird also kein Getreide zugefüttert. Die Milch wird hauptsächlich als Rahm an besondere Lokale in Berlin vermarktet, hier gibt es auch Absatz für das im Betrieb erzeugte Fleisch. Da im näheren Umkreis kein Schlachthof vorhanden ist, entschied man sich vor zwei Jahren ein eigenes Schachhaus zu bauen. Fragen rund die Hofschlachtung bildeten dann auch den Schwerpunkt der Besichtigung und der Diskussion des Tages.

Natürlich wurden auch züchterische Themen aufgegriffen und es fand ein reger Gedankenaustausch zwischen den 25 Teilnehmern statt. Die große Teilnehmerzahl bestärkte die Anwesenden das Jahrestreffen auch im nächsten Jahr in den etwas arbeitsärmeren Monaten Februar/März zu planen. Die Sommerveranstaltung im letzten Jahr hatte den großen Vorteil die Kühe auf der Weide zu beurteilen, allerdings musste so mancher Interessierte wegen Erntearbeiten absagen.
Bei der Jahresversammlung des Fördervereins wurde der 1. Vorsitzende Wilhelm Höper in seiner Position für drei Jahre wiedergewählt. Es gab einige Neuzugänge in der Mutterkuhhaltung und besonders erfreulich ist es, dass ein Betrieb im eigentlichen Kernzuchtgebiet mit alten Anglern neu in die Milchproduktion eingestiegen ist.
Text und Fotos: Claus-Peter Tordsen